Die Strompreise klettern im Herbst 2024 kurzfristig auf ein Rekordhoch. Der Grund: eine Dunkelflaute.
Wenn Dunkelflaute herrscht, wenn es also Winter ist, lange dunkel, wenig Solarenergie und dann auch noch der Wind länger ausfällt, dann kann der Strom knapp werden. Neue Kraftwerksstrategien sollen helfen. Die zentrale Frage ist: wie viele Kraftwerke brauchen wir bis 2030 für den Fall einer Dunkelflaute. Und wie gut nutzen wir innovative Ideen, um damit umzugehen? In dieser Podcast-Folge klären wir, was bei einer Dunkelflaute passiert und wie wir uns in Zukunft auf dieses Szenario vorbereiten müssen.
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Host dieser Folge ist Stefan Geier
Co-Autor: Florian Falzeder
Redaktion: Jeanne Turczynski
Technik: Markus Mähner
Unser Gesprächspartner Dr. Patrick Jochem erforscht am Institut für vernetzte Energiesysteme des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, wie fit unser Stromnetz für die Herausforderungen der Zukunft ist.
Was ist eine Dunkelflaute?
44% des in Deutschland verbrauchen Stroms sind 2022 aus regenerativen Energien erzeugt worden. 2023 waren es laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bereits fast 52% Vor allem Windenergie und Solarenergie spielen eine wichtige Rolle.
Immer wieder aber gibt es Zeiten, vor allem im Winter, da scheint wenig bis gar keine Sonne. Und wenn dann auch noch der Wind ausbleibt, bei einer länger anhaltenden Flaute, dann bricht die Stromeinspeisung ein. Dann spricht man von einer Dunkelflaute. Die treten in Deutschland ein bis zweimal pro Jahr auf.
Die Bundesregierung will mit einer Kraftwerksstrategie 2030 Vorkehrungen treffen, wie man solchen Dunkelflauten begegnen kann. Was die nächste Regierung nach der Neuwahl Anfang 2025 plant, steht noch nicht fest. Ob die bisherigen Pläne ausreichen, das beleuchten wir in unserer heutigen Folge.
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