In dieser Woche wird die Frankfurter Buchmesse eröffnet, Gastland in diesem Jahr ist Italien. Die in Rom geborene Schriftstellerin Francesca Melandri gehört inzwischen zu den beliebtesten italienischen Autorinnen der Gegenwart. Bekannt ist sie für ihre faktenbasierten, konfrontativen Romane, die sich mit dem Terror in Südtirol oder Italiens kolonialem Erbe befassen. Nach ihrem Roman "Alle, außer mir", ist jetzt das nächste Buch erschienen: "Kalte Füße". Darin erzählt sie von einem verdrängten Kapitel italienischer Geschichte, vom Ende des Friedens in Europa und von ihrem eigenen Vater. Aufwühlende Fragen stellt Melandri: Was bedeutet Krieg? Und was kommt danach?
Joachim Dicks spricht in "NDR Kultur à la carte" mit Francesca Melandri über ihre Bücher und ihre Fragen, die sie mit zur Buchmesse nach Frankfurt bringt.