An der "Die Kritik der reinen Vernunft", erschienen 1783, haben sich ganze Generationen von Studierenden abgearbeitet. Denn es ist ein ebenso schwieriges, wie grundlegendes Buch. Kant habe damit – so heißt es – eine "Kopernikanische Wende" des Denkens eingeleitet. Was ist damit gemeint? Kant zeigt auf, dass den Erkenntnismöglichkeiten der Vernunft Grenzen gesetzt sind. So ist das menschliche Denken zum Beispiel immer an die Vorstellung von Raum und Zeit gebunden. Das bedeutet, dass wir mit unserer Vernunft die Welt nur so erkennen, wie sie sich uns darstellt, und nicht wie sie wirklich ist. Die Vorstellung von der Wirklichkeit hat das grundlegend verändert. Sprecher und Sprecherinnen: Katharina Thalbach, Matthias Matschke Außerdem: Nils Bartling, Andreas Herrler, Matthias Rohrschneider, Till Schmidt und Corinna WaldbauerSchnitt: Christian GrundTon: Alexander Nottny und Holger KönigSound: Joe Haden, Tobias Kluge, Michael ThalerRedaktion: Katrin WenzelAutor: Stefan Nölke