Pünktlich zur Adventszeit haben wir ein Gewinnspiel für alle unsere Hörer:innen vorbereitet! Höre dir eine oder mehrere unserer Folgen an und sag uns deine Gedanken, Wünsche und Kritik zu unserem Podcast. Mit etwas Glück gewinnst du ein Exemplar des Buchs "Obdachlos katholisch" von Regina Laudage-Kleeberg. Du erreichst uns per Mail oder Instagram. Alle weiteren Infos findest du auf unserer Website oder über Instagram.
Wie der Synodale Weg die Katholische Kirche verändert hat.
Stundenlange Debatten, halbherzige Kompromisse und regelmäßige Blockaden einiger Bischöfe? Der Synodale Weg wurde immer wieder kritisiert. Doch welche Änderungen hat der Reformdialog tatsächlich gebracht? Und wie geht es jetzt nach seinem Ende weiter?
Unsere heutige Gästin ist Dr. Irme Stetter-Karp. Als Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) vertritt sie katholische Lai:inn:en. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz leitete sie die Sitzungen des Synodalen Wegs und war maßgeblich in die Organisation eingebunden. Fast vier Jahre dauerte der Synodale Weg. Startete 2019 und endete Anfang 2023. Die deutschen Bischöfe wollten damals gemeinsam mit dem ZdK den Missbrauch in der Katholischen Kirche in einer gemeinsamen Synode aufarbeiten. Normalerweise kommen bei einer Synode die Bischöfe zusammen. Beim Synodalen Weg waren zum ersten Mal auch Lai:inn:en dabei. Gemeinsam mit den Bischöfen diskutierten sie über vier große Themenblöcke: Macht und Gewaltenteilung, Priesterliche Lebensform, Sexualmoral und Stellung der Frau.
Dr. Irme Stetter-Karp erzählt in der heutigen Folge, warum der Synodale Weg in ihren Augen etwas bewirkt hat. Wie er sich auf das Arbeitsrecht und das Pflichtzölibat ausgewirkt hat. Und wie sich die Zusammenarbeit von Bischöfen und Lai:inn:en grundlegend verändert hat.
Sie erklärt aber auch, warum sie teilweise enttäuscht ist. Warum es immense Spannungen in der Synodalversammlung gab. Warum die Synodalversammlung am Frauenthema fast zerbrochen wäre. Warum der ZdK die Vorgehensweise von vier Bischöfen als Zäsur und Machtmissbrauch kritisierte. Viele damit ringen, dass die Kirche Gerechtigkeit predigt, aber nicht lebt. Und warum einige Reformen nicht umgesetzt werden konnten, weil sie der Vatikan in Rom blockiert.
Freut euch auf eine Folge voller spannender Einblicke in einen der größten Reformprozesse der katholischen Kirche in Deutschland. Mit einer Gästin, die erzählt, warum sie sich seit Jahrzehnten für eine modernere und tolerantere Kirche einsetzt. In einer Zeit, in der viele Menschen austreten. Und woher sie die Kraft nimmt, obwohl sie öffentlich immer wieder angegriffen wird.
Viel Spaß beim Zuhören!
Das Elfte Gebot – ein Podcast von Pfarrbriefservice.de.
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