Wie finanzieren wir in Zukunft unsere Gesundheitsversorgung? Ein Appell an die Politik!


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Feb 25 2025 28 mins   17

Wie viel ist ein Menschenleben wert? Wie lange ist unser solidarisch finanziertes Sysstem noch tragfähig? Und welche Schritte muss die neue Bundesregierung nun machen?

Darüber spricht Dr. Laura Dalhaus in der neuen Folge von “5 Minus - Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel”. 

Dazu erklärt sie erstmal die explodierenden Kosten in der Medizin, denn laut dem Deutschen Ärzteblatt verdoppeln sich die Kosten für Krebstherapien alle 7 Jahre. Einige Medikamente kosten teilweise mehrere Millionen Dollar. Das wirft natürlich ethische und finanzielle Fragen auf: Wie viele dieser Hochpreis-Medikamente kann sich unser System leisten? Und wie und wer entscheidet, welcher Patient eine Therapie erhält? 

Dazu kommen starke Strukturprobleme des deutschen Gesundheitssystems, die Laura mit dem in Spanien vergleicht. 

Außerdem hängen wir stark von ausländischen Fachkräften ab - Parteien wie die AfD gehen aber davon aus, dass wir auch ohne diese klarkommen, weil wir diese Ärzte selbst “produzieren”. Der Zeitraum, bis das möglich ist, liegt auf der Hand. 

Das Gesundheitssystem würde ohne Fachkräfte aus dem Ausland zusammenbrechen.

Außerdem geht es um das Thema Regresse, wofür Laura die Seite “regresswatch” ins Leben gerufen hat. Dort können Ärzte ihre Regresse hochladen.

Einige Onkologen berichten über Regressforderungen über 250.000 € - ein massives Risiko für alle niedergelassenen Ärzte. 

Leider spielte die Gesundheitssystem kaum eine Rolle im Wahlkampf.

Laura hat ganz klare Forderungen an die neue Regierung und die/den zukünftigen Gesundheitsminister:in. 

Außerdem prangert sie noch die zentrale Terminvergabe an, welche die Kassenärztliche Vereinigung (KV) verfolgt. Wenn Ärzt:innen nicht mehr selbst über ihre Termine entscheiden dürfen, wird ihre Freiberuflichkeit in Frage gestellt. 

Und es gibt noch ein paar Absurditäten: 

Jede Person bekommt nur 9 Minuten Arztzeit im Quartal - wenn etwas länger dauert, muss es querfinanziert werden. Und warum braucht die AOK 85 Millionen Euro Werbeetat?

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