Alfons Ceolan hat die Optionszeit erlebt. Mit seinen Eltern und seiner Schwester wurde er 1942 in einem Haus für Auswanderer in Jenbach untergebracht. Einfach sei das Leben in Nordtirol nicht gewesen, denn die Südtiroler Familie war nicht willkommen. Alfons Ceolan sprach kein gutes Deutsch, weil er unter den Faschisten beim Spielen mit anderen Kindern hauptsächlich auf Italenisch gesprochen hatte. Nach dem 2. Weltkrieg kehrte Alfons Ceolan dann nach Salurn zurück, bald fand er eine Lehrstelle. Später richtete er sich eine Werkstatt für Schmiedearbeiten ein. Seine Frau Rosa Franceschini ging ihm zur Hand wo sie konnte. Manchmal hatten die beiden keine einzige Lira in der Geldbörse. Nicht immer konnten und wollten die Kunden ihre Schulden bezahlen.