In den 70ern gab es nichts besseres auf der Welt als den deutschen Fußball. Zumindest keinen größeren Trophäenschrank. Zum Ende des Jahrzehnts, kurz vor dem Ende der BRD-Dominanz, sollte die Erfolgsgeschichte um ein kurioses Kapitel ergänzt werden: Mönchengladbach, Stuttgart, Bayern München und Frankfurt standen in der Saison 1979/80 im Halbfinale des UEFA-Pokals. Der junge Lothar Matthäus machte bei Gladbach seine ersten großen Schritte und folgenschwere Fehler. In Stuttgart wird Hermann Ohlicher für seinen Lucky Punch in Turin bis heute gefeiert, die Bayern wunderten sich damals schon über die "Scheißstimmung" im Olympiastadion. Beim späteren Sieger Frankfurt wurde eine Legende gefeiert, die gar nicht mitgespielt hatte und auf der Party sollte auch noch der Pokal verloren werden. Nachholspiel ist im Freizeitpark angekommen. Namen wie Attraktionen und Zuckerwatte. Hansi Müller, Ewald Lienen, Winnie Schäfer, der erste arbeitslose Fußballer, Rekordmann Charly Körbel, Horst Ehrmanntraut, Werner Lorant, Bernd "Sitzkopfball" Hölzenbein und Trainer-Frischling Jupp Heynckes auf der Bank. Ah, und San Siro staunt noch heute über die Bude von Harald Nickel. Der Nickel? Oder der andere? Findet es selbst heraus. Wir sind ja schließlich unter uns.
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