Was für eine Zumutung! In 16 Stunden Musik beschreibt Richard Wagner in seinem vierteiligen Opernzyklus Der Ring des Nibelungen, dem größten Weltuntergangs-Epos der Musikgeschichte, Aufstieg und Fall von Göttern und Menschen. Das Rheingold ist dabei der vermeintlich leichtfüßig daherkommende „Vorabend“, der die Abgründe der späteren drei Operndramen stets durchschimmern lässt. Tobias Kratzer inszeniert, Vladimir Jurowski dirigiert den inzwischen zwölften Ring an der Bayerischen Staatsoper, und die Götter dürfen wieder unsterblich sein.
Autor und Sprecher: Holger Noltze
Betreuung: Olaf Roth