Ja, die Demokratie ist unter Beschuss, jetzt ist es an uns, die Wagenburg zu bauen, sagt unser Gast. Satiriker Mathias Tretter merkt beim Blick über Trumps Personal-Tableau, wie fern ihm "der Westen" geworden ist. Vorher zoomt unser Host auf die Grünen.
Darum geht es in unserem Podcast heute im Detail:
Host Max von Malotki war erstaunt, als in dieser Woche die Nachricht reintrudelte, dass wieder ein Team die Grünen in den Wahlkampf führen soll. Und zwar das Team, mit dem es schon mal nicht so gut geklappt hat. Wie auch von anderen politischen Parteien wünscht er sich gerade, dass die vielleicht auch überlegen, ob das Antreten im Team den Nerv von Wählerinnen und Wählern trifft - oder eher dem Parteiproporz geschuldet ist. Falls letzteres: Kann weg! (00:44)
Unser heutiger Gast hat einen honorablen Uni-Job als Jura-Prof in München. Aber Franz-Alois Fischer hat einen ebenso honorablen Zweit-Job als "Legal Influencer". Als solcher erklärt er einem weiten Publikum in den sozialen Medien aktuell, was eigentlich geht und nicht geht mit unserer Verfassung. Er meint: Jetzt müssen mal ein paar neue Spieler aufs Feld. Jetzt sollten die Menschen den Schulterschluss üben, die unsere Demokratie früher als "gegeben" betrachtet haben - und anfangen, diese zu verteidigen. Jeder und jede auf seinem/ ihrem Feld. (03:20)
Die Politikum-Community diskutiert über den Küchentisch mit unserer Kollegin Lena Sterz, in dem sie sich Gedanken über das Phänomen der "Tradwives" macht - Frauen, die ein eher klassisches Rollenmodell leben. Wenn Sie dazu auch noch Gedanken haben - oder eine Meinung zu einem anderen Thema, freuen wir uns, wenn Sie uns das wissen lassen: Gerne als Sprachnachricht an die 0172 253 00 42 oder per Mail an [email protected]. (16:12)
Unser Satiriker Mathias Tretter hat natürlich auch mitbekommen, welches Personal der designierte amerikanische Präsident Donald Trump gerade vorgestellt hat. Nähergekommen ist ihm "der Westen" dadurch nicht. (18:06)
Zum Schluss noch unser O-Ton der Woche, der in dieser Woche von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich kommt. Ist nicht alles gut gelaufen, gibt Mützenich zu. Und entschuldigt sich dann bei den ehemaligen Ampel-Kolleginnen und Kollegen. Während andere der gescheiterten Polit-Ehe noch Dreck hinterherwerfen - ein Ansatz, der sich abhebt. (22:20)
Und falls Sie sich fragen, ob die Klimakonferenz in Baku in diesen bewegten Zeiten eigentlich noch jemanden interessiert, haben wir einen Tipp für Sie. Den Podcast "nah dran" aus dem Hause WDR: Die Kolleginnen und Kollegen fragen: Kann die Klimakonferenz im autoritären Ölstaat Aserbaidschan angesichts der aktuellen geopolitischen Lage echten Fortschritt im Klimaschutz bringen – oder bleibt sie Symbolpolitik?