Der Manichäismus Folge 1 – Was ist der Manichäismus?


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Jan 28 2025 47 mins   7 1 0

Willkommen zu unserer neuen Serie zum Manichäismus!



Vielleicht hat der ein oder andere schon einmal den Ausdruck gehört, dass jemand ein manichäisches Weltbild hat. Das heißt, dass jemand ein radikal Schwarz-Weiß-Weltbild besitzt, in dem alles in Gut und Böse eingeteilt wird.



Was hat es aber mit diesem Manichäismus auf sich? Wir werden uns in dieser Serie ausführlich mit dieser Religion beschäftigen. In der ersten Folge sprechen wir über die Quellen, die wir über den Manichäismus haben, die kanonischen Schriften und über das Leben des Religionsstiferts Mani.





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Hier das erwähnte Video des Religionswissenschaftlers:



Religion for Breakfast – The Origin of Satan



Das Siegel zeigt Mani. Das Siegel stammt wahrscheinlich bereits aus dem 3. Jh. aus dem Irak. CC BY SA 2


Mani als Buddha des Lichts. Statue im Cao’an-Tempel in China CC 0


Eine bildliche Darstellung des Todes Manis im Schahmane. Quelle: Tehran Museum of contemporary art CCo


Musik:



J.R.S. Schattenberg – The Farthest Realm (CC BY SA 4.0)



Literatur:



Manfred Hutter: Der Manichäismus. Vom Iran in den Mittelmeerraum und über die Seidenstraße nach Südchina. Stuttgart 2023



Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in Central Asia and China. Leiden 1998.



Samuel N. C. Lieu: Manichaeism in the Later Roman Empire and medieval China. Tübingen 1992.



Christoph Markschie: Manichäismus an der Seidenstraße. Oder: Kreative Prozesse der mittelalterlichen Neukonfigurierungen einer spätantiken Religion, in: Volker Leppin: Schaffen und Nachahmen. Kreative Prozesse im Mittelalter. De Gruyter 2021, S. 303-322.



Manfred Hutter: Manichaeism in Iran, S. 477-490, in: Michael Strausberg und Yuhan Sohrab-Dinshav Vevaina und Anna Tessman (Hrsg.): The Wiley Blackwell Companion to Zoroastrianism. Wiley Blackwell 2015.



Christoph Markschies: Mani – seine Lehrer und seine Schüler, in: Almut-Barbara Renger (Hg.): Meister und Schüler in Geschichte und Gegenwart. Von Religionen der Antike bis zur modernen Esoterik, V& R unipress 2012, S.147-159



Claudia Weber: Wie sinnvoll ist die religionswissenschaftliche Kategorie des Synkretismus? – Bausteine zu einer Bewertung des Manichäismus als synkretistische Religion, in: Zekine Özertural und Gökhan Şilfeler (Hgs.): Der östliche Manichäismus im Spiegel seiner Buch- und Schriftkultur. De Gruyter 2018, S. 7-16.



Jason David BeDuhn (Hg.): New Light on Manichaeism. New Lights on Manichaeism. Papers from the SIxth international Congress on Manichaeism, Boston und Leiden 2009, folgende Kapitel:




  • Iris Colditz: Manichaean Time-Management: Laymen between Religious
    and Secular Duties, S. 73-100


  • J. Kevin Coyle: Characteristics of Manichaeism in Roman Africa, S. 101-114


  • Wolf-Peter Funk: Mani’s Account of Other Religions According to the Coptic
    Synaxeis Codex, S. 115-128.


  • Claudia Leurini: The Manichaean Church between Earth and Paradise, S. 169-181.