Eine Krebsdiagnose erschüttert das gesamte Familiensystem und bringt Ängste, Sorgen und bedrohliche Gedanken mit sich. Oft werden Kinder nicht informiert, um ihnen keine Angst zu machen, doch sie spüren intuitiv, dass etwas nicht stimmt, und entwickeln ihre eigenen Vorstellungen. Aber wie kann man Kindern Krebs erklären? Und wie detailliert sollte man das überhaupt?
In dieser Folge spricht Katrin Dumalin-Kliesow mit Cathleen Herz, die als Kind die Krebsdiagnose ihrer Mutter miterlebte. Ihre Mutter kämpfte 12 Jahre lang gegen die Krankheit und verstarb, als Cathleen gerade ihr Abitur machte. Diese Zeit prägte Cathleen zutiefst: Sie musste früh erwachsen werden, fühlte sich verantwortlich, ihrer Mutter zu helfen und sie zu beschützen, und hatte keine unbeschwerte Kindheit und Jugend.
Cathleen teilt ihre bewegende Geschichte und gibt Einblicke, wie sie mit den Herausforderungen und Belastungen umging. Diese Folge richtet sich an alle, die sich fragen, wie Kinder mit der Krankheit eines Elternteils umgehen können und wie man als Familie in solchen schweren Zeiten zusammenhalten kann.
Dabei auch Thema: welche Angebote es für betroffene Familien gibt - von psychologischer Unterstützung über spezielle Beratungsstellen bis hin zu Selbsthilfegruppen und Kinderkrebshilfe-Programmen. Diese Ressourcen können Familien helfen, den emotionalen und praktischen Herausforderungen besser zu begegnen und neue Wege des Zusammenhalts zu finden.
Eine Übersicht haben wir auch hier zusammengestellt.
Hilfsangebote
Flüsterpost e.V.
Krebsinformationsdienst: Über Krebs sprechen
Krebsgesellschaft
Psychosoziale Krebsberatungsstelle
Informationsnetz für Krebspatienten und Angehörige (INKA)
Verein Hilfe für Kinder krebskranker Eltern
Literaturtipp
Karen Susan Fessel: Ein Stern namens Mama
Michael Singer: Die Seele will frei sein. Eine Reise zu sich selbst.
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