“Geld wäre genug da, es ist nur ungleich verteilt”, so oder so ähnlich argumentieren viele Menschen, die sich für eine Reform des Steuerrechts einsetzen. Zumindest die Zahlen sprechen da eine eindeutige Sprache. Laut Erhebungen von Oxfam gingen 81 Prozent des weltweiten Vermögenszuwachses von 2020 bis 2021 auf das Konto der wohlhabendsten ein Prozent. 81 Prozent der in dieser Zeit erwirtschafteten neuen Vermögen flossen an das reichste Prozent der Bevölkerung, während die restlichen 99 Prozent sich mit 19 Prozent begnügen mussten. Kann das gerecht sein? Und an welchen Stellschrauben müssten wir eigentlich drehen, um etwas daran zu ändern?
Genau darüber spreche ich mit Marlene Engelhorn. Die deutsch-österreichische Millionenerbin ist Mitgründerin der Initiative “Taxmenow” und setzt sich vehement für eine Reform der Steuerpolitik, insbesondere beim Thema Erbschaften ein.
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Weiterführende Quellen
Studie von Oxfam „Survival of the Richest“
DIW Berlin: Summe der Schenkungen & Erbschaften pro Jahr im Schnitt
Umfrage YouGov zur Akzeptanz der Erbschaftsteuer
Der 28. Subventionsbericht des Bundes
London School of Economics: debunking trickle-down economics
Saez, E., & Zucman, G. (2019). The triumph of injustice: How the rich dodge taxes and how to make them pay. WW Norton & Company.
John Rawls und der „Veil of Ignorance“
DLF: „Grunderbe“ von 60.000 Euro: Jusos beschließen Antrag