Jan 05 2025 25 mins 6
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In dieser Episode von Evomentis widme ich mich dem Thema Neurodiversität und der damit verbundenen Neurodivergenz. Wir beginnen mit der grundlegenden Unterscheidung zwischen diesen beiden Begriffen und der Bedeutung, sie nicht durcheinander zu bringen. Neurodivergenz beschreibt Abweichungen von dem, was als neurotypisch gilt, während Neurodiversität als eine breitere Perspektive betrachtet werden kann, die die Vielfalt menschlicher Gehirne und deren Funktionsweisen anerkennt.
Ich gehe darauf ein, dass die traditionelle Diagnostik häufig aus einer Defizitperspektive heraus erfolgt. Anstatt die Unterschiede zwischen Menschen zu akzeptieren, wird ein „Normalzustand“ definiert und alles, was davon abweicht, als Störung klassifiziert. Diagnosen wie ADHS, Autismus oder Dyslexie fallen unter diesen paradigmatischen Ansatz. Stattdessen argue ich für eine Neubewertung: Die Neurodiversität postuliert, dass es nicht nur verschiedene Gehirntypen gibt, sondern dass jeder Mensch mit einem einzigartigen Gehirn ausgestattet ist, und wir uns daher in einem Spektrum bewegen, das viel differenzierter ist, als die binäre Gegenüberstellung von normal und gestört.
Ich verwendete das Bild der normalen Verteilung, um zu verdeutlichen, wie gesellschaftliche Strukturen oft darauf ausgelegt sind, eine Mehrheit zu bedienen, während dabei die Bedürfnisse von Minderheiten ignoriert werden. Hierbei ist die Einsicht essenziell, dass keine vollständige Norm existiert. Vielmehr gibt es ein breites Spektrum an Variationen innerhalb der menschlichen Experience. Ich argumentiere, dass es notwendig ist, Systeme und Umgebungen so zu gestalten, dass sie für alle Menschen zugänglich sind, unabhängig davon, wie stark sie von der vermeintlichen Norm abweichen.
Die Episode beleuchtet auch das Thema Anpassungsfähigkeit und wie Erfahrungen und Umweltfaktoren die Gehirnentwicklung beeinflussen können. Ich erläutere, dass es nicht nur genetische Komponenten sind, die unsere neurologische Ausstattung prägen, sondern dass auch Eingriffe wie Traumata und Umwelteinflüsse eine grundlegende Rolle spielen. Daraus ergibt sich die These, dass die Unterschiede in den Gehirnstrukturen und individuellen Fähigkeiten nicht als Defizite betrachtet werden sollten, sondern dass sie vielmehr eine Gelegenheit zur Diversifizierung und Spezialisierung darstellen.
Ein zentrales Anliegen dieser Episode ist es, das Missverständnis auszuräumen, dass die Unterschiede zwischen Menschen zu einem hierarchischen Denken führen sollten, wo die Abweichungen von der Norm als negativ gelten. Stattdessen betone ich die Bedeutung einer bedürfnisorientierten und fähigkeitsorientierten Sichtweise, um die unterschiedlichen Stärken und Potentiale der Menschen wertzuschätzen.
Am Ende der Episode skizziere ich, dass ich in zukünftigen Folgen tiefer auf spezifische Themen wie Anpassungen im sozialen Umfeld, Epigenetik und spezifische neurodivergente Profile eingehen werde. Ich lade die Hörer ein, Fragen und Anregungen zu teilen, um eine Interaktion zu fördern und das Thema weiter zu vertiefen.
In dieser Episode von Evomentis widme ich mich dem Thema Neurodiversität und der damit verbundenen Neurodivergenz. Wir beginnen mit der grundlegenden Unterscheidung zwischen diesen beiden Begriffen und der Bedeutung, sie nicht durcheinander zu bringen. Neurodivergenz beschreibt Abweichungen von dem, was als neurotypisch gilt, während Neurodiversität als eine breitere Perspektive betrachtet werden kann, die die Vielfalt menschlicher Gehirne und deren Funktionsweisen anerkennt.
Ich gehe darauf ein, dass die traditionelle Diagnostik häufig aus einer Defizitperspektive heraus erfolgt. Anstatt die Unterschiede zwischen Menschen zu akzeptieren, wird ein „Normalzustand“ definiert und alles, was davon abweicht, als Störung klassifiziert. Diagnosen wie ADHS, Autismus oder Dyslexie fallen unter diesen paradigmatischen Ansatz. Stattdessen argue ich für eine Neubewertung: Die Neurodiversität postuliert, dass es nicht nur verschiedene Gehirntypen gibt, sondern dass jeder Mensch mit einem einzigartigen Gehirn ausgestattet ist, und wir uns daher in einem Spektrum bewegen, das viel differenzierter ist, als die binäre Gegenüberstellung von normal und gestört.
Ich verwendete das Bild der normalen Verteilung, um zu verdeutlichen, wie gesellschaftliche Strukturen oft darauf ausgelegt sind, eine Mehrheit zu bedienen, während dabei die Bedürfnisse von Minderheiten ignoriert werden. Hierbei ist die Einsicht essenziell, dass keine vollständige Norm existiert. Vielmehr gibt es ein breites Spektrum an Variationen innerhalb der menschlichen Experience. Ich argumentiere, dass es notwendig ist, Systeme und Umgebungen so zu gestalten, dass sie für alle Menschen zugänglich sind, unabhängig davon, wie stark sie von der vermeintlichen Norm abweichen.
Die Episode beleuchtet auch das Thema Anpassungsfähigkeit und wie Erfahrungen und Umweltfaktoren die Gehirnentwicklung beeinflussen können. Ich erläutere, dass es nicht nur genetische Komponenten sind, die unsere neurologische Ausstattung prägen, sondern dass auch Eingriffe wie Traumata und Umwelteinflüsse eine grundlegende Rolle spielen. Daraus ergibt sich die These, dass die Unterschiede in den Gehirnstrukturen und individuellen Fähigkeiten nicht als Defizite betrachtet werden sollten, sondern dass sie vielmehr eine Gelegenheit zur Diversifizierung und Spezialisierung darstellen.
Ein zentrales Anliegen dieser Episode ist es, das Missverständnis auszuräumen, dass die Unterschiede zwischen Menschen zu einem hierarchischen Denken führen sollten, wo die Abweichungen von der Norm als negativ gelten. Stattdessen betone ich die Bedeutung einer bedürfnisorientierten und fähigkeitsorientierten Sichtweise, um die unterschiedlichen Stärken und Potentiale der Menschen wertzuschätzen.
Am Ende der Episode skizziere ich, dass ich in zukünftigen Folgen tiefer auf spezifische Themen wie Anpassungen im sozialen Umfeld, Epigenetik und spezifische neurodivergente Profile eingehen werde. Ich lade die Hörer ein, Fragen und Anregungen zu teilen, um eine Interaktion zu fördern und das Thema weiter zu vertiefen.