KR345 Computerkriminalität


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Dec 04 2012 115 mins   21
Stefan Redlich – heute Sprecher der Berliner Polizei – hat von 1995 bis 98 im Computer-Kommissariat gearbeitet. In der Podcast-Premiere der Berliner Polizei spricht Philip Banse mit Redlich zunächst über dessen Hacker-Vergangenheit, die in diesem historischen TV-Beitrag dokumentiert ist. Ab 3´40 ist zu sehen der blond gelockte Stefan Redlich. Zur Sprache kommt auch, was eine von Redlich mit gegründete Software-Firma mit den KGB-Hackern rund um Karl Koch zu tun hatte. Im Mittelpunkt der Sendung stehen jedoch die Anfänge der Computerkriminalität. Redlich erzählt unter anderem von seinen Ermittlungen gegen Software handelnde Mailbox-Betreiber, gegen Polizisten, die zwei Jahre nicht arbeiteten, weil sie die Dienstplan-Datenbank manipuliert hatten und gegen den Telefonkarten-Hacker Tron. Gegen Ende geht es um die Frage, warum die Berliner Polizei (noch) kein OpenData macht und soziale Medien (noch) nicht nutzt. Stefan Redlich hat immerhin einen privaten Twitter-Account und eine Arbeitsgruppe der Polizei schreibt gerade ein Social-Media-Konzept, das im ersten Quartal 2013 fertig sein soll. Darin wird auch abgeklopft, inwieweit die Behörde Wikis für das interne Wissensmanagement nutzen kann. Wie die Polizei soziale Medien einsetzen könnte, diskutieren Philip und Stefan Redlich am Beispiel des Refugee-Camps vor dem Brandenburger Tor.