Apr 09 2025 12 mins 1.2k
Nach den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD haben sich die Parteien auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Die Verhandlungen standen besonders unter dem Druck der wirtschaftlichen Lage und geopolitischer Spannungen, wie etwa den US-Zöllen. Friedrich Merz hatte bereits im Vorfeld betont, dass Deutschland nur durch Erfolg vorankommen könne und versprach, dass Deutschland den Wandel in der Welt mitgestalten wird. In diesem Zusammenhang forderte er Steuererleichterungen, Bürokratieabbau und eine Senkung der Energiepreise für Unternehmen. Welche weiteren wirtschaftlichen Maßnahmen wurden nun im Koalitionsvertrag verankert? Mark Schieritz, stellvertretender Leiter im Politikressort der ZEIT, erläutert, welche wirtschaftlichen Pläne in den Vertrag aufgenommen wurden und wie diese letztlich umgesetzt werden sollen.
Seit der Verhaftung des türkischen Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu in Istanbul gehen immer mehr Menschen gegen die türkische Regierung unter Präsident Recep Tayyip Erdoğan auf die Straße. Zahlreiche Demonstrierende wurden bei den nicht genehmigten Protesten bereits festgenommen. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu drohen einigen der Festgenommenen Haftstrafen von bis zu fünf Jahren. Ekrem İmamoğlu, der am 19. März aufgrund von angeblichen Korruptions- und Terrorvorwürfen festgenommen wurde, gilt als der bedeutendste innenpolitische Herausforderer des türkischen Präsidenten. Seine Partei, die CHP, hat angekündigt, künftig jedes Wochenende landesweit Proteste zu organisieren. Fritz Zimmermann, Redakteur im Politikressort der ZEIT, analysiert, wie es mit den Demonstrationen im Land weitergeht.
Und sonst so? Ein Bahnhof aus dem 3D Drucker
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Henrik Oerding
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle
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