Die rätselhafte Krankheit erreicht München. Plötzlich lichten sich die Reihen an den Bartresen. Junge Männer kommen mit Lungenentzündung und Tumoren ins Krankenhaus. Die "tödliche Seuche” bekommt einen Namen: AIDS. Todeszahlen schnellen nach oben und Münchens Szene fühlt sich "under pressure". Denn niemand weiß: Wie kann ich mich schützen?
"I Will Survive" beginnt Anfang der Achtziger in Deutschlands Disco-Hauptstadt München. Die Podcast-Serie erzählt die Geschichte der queeren Community in München, die sich am Rand der Gesellschaft durch die AIDS-Epidemie kämpfen muss. Denn die Agenda der bayerischen Staatsregierung lautet: Abgrenzung vor Aufklärung.
Ein Podcast von Niklas Eckert, Sarah Fischbacher, Meret Reh, Judith Rubatscher und Phillip Syvarth.
Falls ihr euch weiter über das Thema AIDS informieren wollt oder individuelle Beratung braucht, könnt ihr euch an die Deutsche Aidshilfe, die BZgA oder die Caritas wenden. In Bayern könnt ihr euch außerdem bei den zehn psychosoziale Beratungsstellten für AIDS melden.
Für hardcore True Crime Fans haben wir noch eine Podcast Empfehlung für euch. Ein brutaler, aber charmanter Frauenmörder wird im Knast zum Schriftsteller, kommt auf Druck der besseren Gesellschaft frei und wird nach seiner Entlassung als Star gefeiert. „Jack. Gier frisst Schönheiten“ gibt es hier in der Audiothek.
Wenn es um die Aids-Krise in den 80er Jahren geht, stehen meistens schwule und bisexuelle Männer im Fokus. Über die Situation von Lesben zu dieser Zeit und welche herausragende Roll sie damals im Kampf gegen das HI-Virus und die Stigmatisierung von Infizierten hatten, wird hingegen wenig gesprochen. Warum sie bis heute oft übersehenen werden und was sie damals alles Krasses geleistet haben, das erfahrt ihr in dieser Podcast-Folge bei den Kolleg:innen von "Willkommen im Club - der queere Podcast von PULS": https://1.ard.de/wic_lesben_in_der_aidskrise