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Feb 01 2024 40 mins   10
Wie eine Hardwareplattform auf Basis neutraler Atome im Vergleich zu Supraleiter-basierten Quantencomputern performt.

Lange Vision, heute Realität: Schon der Physik-Nobelpreisträger aus dem Jahr 1965 Richard Feynman plante einen Quantensimulator zur Untersuchung komplexer Quantenmaterie. Dies ist mit Hilfe von ultrakalten Atomen in optischen Gittern möglich: Mit Laserstrahlen können künstliche Lichtkristalle erzeugt werden, die Atome in einem Gitter aus mikroskopischen Lichtfallen fangen. So entstehen künstliche Modellsysteme für echte Festkörper, die man auf völlig neue Weise kontrollieren und untersuchen kann. Diese Kontrolle einzelner Atome kann auch Grundlage für den Bau eines Quantencomputers sein. Welche Herausforderungen es dabei gibt und wie eine Hardwareplattform auf Basis neutraler Atome im Vergleich beispielsweise zu Supraleiter-basierten Quantencomputern performt, ist Fokus dieser Podcast-Folge mit dem Direktor des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik Immanuel Bloch.


Zu Gast im Podcast


Prof. Dr. Immanuel Bloch ist wissenschaftlicher Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching und Professor für Experimentalphysik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er gehört zu den weltweit führenden Wissenschaftler:innen auf dem Gebiet der Forschung an ultrakalter Quantenmaterie bei Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt. Hierfür ist er mit zahlreichen Forschungspreisen wie dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet worden.


Weiterführende Links zur 9. Episode