Es gibt viel Hass dieser Tage, mal wieder und von allen Seiten. Die Diskussion über den Krieg zwischen Israel und den Palästinensern ist so emotional aufgeladen wie wohl kein anderer Konflikt. Das erlebt die Journalistin und Nahost-Expertin Gilda Sahebi auch selbst, wenn sie die aktuellen Geschehnisse einordnet. Im Übermedien-Podcast sagt sie:
„Sobald man etwas schreibt über Israel oder über Jüdinnen und Juden, ist man sofort gegen Palästinenser. (…) Wenn ich schreibe, dass es gerade sehr viele Tote im Gazastreifen gibt durch die Angriffe der Israelis, dann kommt von der anderen Seite: du Antisemitin. Das ist das unfassbar Toxische an diesem Konflikt.“
Im Vergleich zu früheren Eskalationen der Gewalt im Nahen Osten habe sich bei Berichterstattung über die aktuelle Lage aber auch etwas verbessert, sagt Sahebi. Was ist diesmal anders? Was sollten Journalistinnen und Journalisten beachten, die über den Nahost-Konflikt berichten? Und warum ist es nicht gut, von der einen und der anderen Seite zu sprechen?
Darüber reden Holger Klein und Gilda Sahebi in der neuen Folge von "Holger ruft an …":
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